Skulptur, 2007 geschaffen von Jürgen Cominotto
 
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Hypnotherapeutische Sitzung

Jede Hypnotherapie beginnt selbstverständlich mit einem Erstgespräch, in dem der Patient seine Problematik schildert und seine Therapieziele formuliert. Es folgt eine erste Trance; im Anschluss daran lassen sich in der Regel Prognosen machen in Bezug auf die mögliche Behandlungsdauer. Jede weitere Sitzung beginnt ebenfalls mit einem Gespräch über die Erfahrungen seit der letzten Trance und der Festlegung dessen, in welche Richtung Veränderungen angestrebt werden und was das Thema der folgenden Trance sein soll.

Unterschied zu anderen Therapiemethoden

Das im Gespräch geschilderte Erleben wird nicht analysiert und gedeutet - wie das bei gesprächsorientierten Psychotherapieverfahren oft sehr zeitaufwändig nötig ist -, sondern in der Trance sozusagen als Wegweiser zu den verschütteten inneren Lösungskräften genutzt. Im Vertrauen auf die Selbstorganisationsfähigkeit des inneren Selbstes und auf die Selbstheilungskräfte von Körper und Seele werden die Bilder, Geschichten, Zusammenhänge, die sich aus der Schilderung der Symptomatik des Patienten ergeben haben, dem Unterbewusstsein zur Neuorientierung und Neuordnung zur Verfügung gestellt. In der Trance vollziehen sich dann die notwendigen inneren Entsorgungen der Blockaden und die Neuverknüpfungen und Aktivierungen der wesensgemäßen Energien nach den Regeln der ureigenen inneren Weisheit.

Sitzungsanzahl

Wie viele Sitzungen jeweils zur Behandlung einer Symptomatik nötig sind, hängt weitgehend davon ab, wie tief die jeweilige Problematik im Leib-Seele-System eines Menschen verwurzelt ist. Klar abgegrenzte Symptome wie Prüfungsangst oder akute Körpersymptome wie Schmerzzustände lassen sich in der Regel im Rahmen von 3 bis 5 Sitzungen lösen. Auch für die Befreiung vom Druck, rauchen zu müssen, genügen in der Regel 3 Sitzungen.

Sitzungsdauer

Jede Sitzung dauert 50 Minuten; der Anteil der Trance beträgt in der Regel etwa die Hälfte der Zeit. Für auswärtige Patienten kann es sinnvoll sein, jeweils Doppelsitzungen zu nehmen, um so die Häufigkeit der Anreise zu reduzieren. Für die Aufarbeitung schwerer Traumata können auch Sitzungen ohne vorher festgelegte Dauer nötig sein, da die Integration einer solchen Erfahrung in der jeweiligen Sitzung abgeschlossen werden sollte und nicht vorhersagbar ist, wie viel Zeit dazu nötig sein wird.

Jede Trance kann aufgezeichnet werden und mit nach Hause genommen werden. Damit hat der Patient die Möglichkeit, in Form von Selbsttrance an seiner Gesundung aktiv mitzuwirken.